GoBD-Einstellungen

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Einstellungen zur GoBD-Kontrolle im Programm:

 

Protokollierte Einstellungen:

Einstellungen, deren Änderung protokolliert und im Betriebsprüfungsexport ausgegeben werden.

 

Nicht-Protokollierte Einstellungen:

Einstellungen, deren Änderung nicht protokolliert und auch nicht im Betriebsprüfungsexport ausgegeben werden.

 

UStVA-Kontrolle (bei Abgaben ab dem Jahr 2016):

Vor dem Versand der UStVA wird der Auswertungszeitraum auf nicht festgeschriebene Buchungen untersucht.

Ein Versand erfordert entweder die Festschreibung der Buchungen oder die Anzahl der nicht festgeschriebenen Buchungen wird protokolliert.

 

Festschreibungsausnahme für alle EB-Werte:

Nach GoBD-Vorgaben können nur OPOS-EB-Werte von der Festschreibung ausgenommen werden.

Diese Einstellung erzeugt eine Ausnahme für alle EB-Werte.

Hinweis: Da die automatisierte Vorlauferstellung bestehende EB-Buchungen stornieren kann und Storno-Buchungen im Programm ausgeblendet werden können, ist diese Einstellung eigentlich nicht notwendig.

Wir haben sie jedoch aufgrund von Kundenanfragen implementiert.

Die Einstellung ist standardmässig nicht aktiviert (GoBD-Vorgabe).

 

Optionale Protokollanmerkung:

Es kann zusätzlich eine Anmerkung zur Protokollzeile hinzugefügt werden, diese wird dann im ebenfalls im Betriebsprüfungsexport ausgegeben.

 

Festschreibungskontrolle nur bei endgültiger Ausführung einer Aktion:

Standardmässig prüft das Programm bereits bei der Vorschau (z.B. UStVA-Vorschau) oder im Testmodus (z.B. UStVA-Testmodus) ob Buchungen festgeschrieben sind.

Sofern die Prüfung nur bei der endgültigen Ausführung einer Aktion (z.B. Sendevorgang UStVA) erfolgen soll, kann diese Einstellung deaktiviert werden.

 

Am Programmende Festschreibung bei Kassenkonten prüfen x Tage, bei sonstigen Buchungen prüfen x Tage:

Sofern diese Einstellung aktiviert wurde, prüft das Programm, ob Buchungen an Kassenkonten oder sonstige Buchungen bestehen, bei der die Differenz zwischen dem aktuellen Datum und dem Belegdatum eine einstellbare Obergrenze erreicht hat.

Dabei bedeutet die Eingabe 0 Tage, dass kontrolliert wird, ob die Buchungen am Erfassungstag festgeschrieben wurden.

Kassenkonten müssen sich im Ordner Sachkonten/Finanzkonto/Kassenkonto befinden,

 

 

 

Festschreiben noch im Stapel(=vorläufige Buchungen) befindlicher Buchungen:

1) Anlagenverwaltung: Überprüfung ob alle neuen Anlagegüter, die Buchungen im aktuellen Auswertungszeitraum erzeugen können, vollständig erfasst wurden.

2) Kunden- und Lieferantenverwaltung: Überprüfung  ob alle neuen Rechnungen und Zahlungen, die Buchungen im aktuellen Auswertungszeitraum erzeugen können, vollständig erfasst wurden.

3) Unvollständige Buchungen (in der Buchungsliste rot markiert), die durch einen Import erstellt wurden, sollten entweder vervollständigt oder falls nicht mehr benötigt, gelöscht werden.

Das Löschen kann entweder durch Mehrfachauswahl (Schalter Extras in der Hauptbuchungsmaske) und Aufruf der Funktion <Buchen, Stapel löschen> mit der Einstellung Aktuell ausgewählte Einträge in der Buchungsliste geschehen oder durch Setzen des Filters Die Buchung ist ungültig  (Schalter Filter in der Hauptbuchungsmaske) und Aufruf der Funktion <Buchen, Stapel löschen> mit der Einstellung Im Buchungsdialog angezeigte Buchungsliste.

4) Überprüfung der Belegnummerierung.

Einzelne Belegkreise können bei Bedarf automatisiert neu durchnummeriert werden.

5) Überprüfen Sie, ob evtl. doppelte Buchungen vorliegen.

6) Ausbuchen der Stapel(=vorläufige Buchungen)-Buchungen in das Journal (=endgültige Buchungen).

a) Einstellen des Auswertungsbereichs der UStVA:

b) Ausbuchen:

 

Um nur Buchungen eines bestimmten Belegkreises, z.B. des Kassenkontos auszubuchen, kann die Einstellung Nur Buchungen aus genutzt werden.