Umsatzsteuererklärung

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Berechnet die notwendigen Werte für die Abgabe der Umsatzsteuererklärung und übermittelt diese mittels Elster an das Finanzamt.

 

Unternehmern, die ihr Unternehmen im laufenden Jahr einstellen und danach zur Abgabe der Umsatzsteuererklärung innerhalb von einem Monat verpflichtet sind, ist es möglich, bereits den für das entsprechende Kalenderjahr gültigen Vordruck zu verwenden. Siehe dazu: Frühere Bekanntgabe der Umsatzsteuererklärungsvordrucke.

 

Hinweis: Die Anlage UN für im Ausland ansässige Unternehmer wird derzeit im Programm noch nicht unterstützt, in diesem speziellen Fall ist ein Übertrag der Daten nach Elster-Formular notwendig.

 

Sofern die Einstellung "Alle Buchungen" oder ein Datumsbereich, der über mehrere Jahre geht, gewählt wurde, stellen Sie bitte zuerst auf der Mauspalette das Jahr der Auswertung ein.

 

Hinweise zur Berechnung:

Die Ausgabewerte werden anhand der Zuordnungen des Datenfeldes 'UStErkl.-Pos' der bebuchen Konten ermittelt.

Diese Zuordnung kann in der Kontenverwaltung nach Auswahl des entsprechenden Kontos manuell angepasst werden, entweder über einen Doppelklick in der Listenansicht oder den Schalter Konto bearbeiten.

umsatzsteuererklaerung-1

Sollte das Datenfeld nicht in der Listenansicht erscheinen, kann es mit dem Schalter Listenansicht/Bearbeiten hinzugefügt werden:

umsatzsteuererklaerung-2

Sollte ein auswertungsrelevantes Konto in der Auswertung unter Sonstige Konten auftauchen, können Sie im Eigenschaftendialog nachschauen, ob die Zuordnung korrekt ist und diese nötigenfalls korrigieren.

 

Jahresübergreifendes Leistungsdatum:

Berücksichtigt die Auswertung der Umsatzsteuer bei Buchungen mit einem jahresübergreifendem Leistungsdatum.

Hinweis: Die Einstellung ist neu dazugekommen, in früheren Versionen war keine jahresübergreifende Auswertung möglich.

 

Hinweise zum Vorauszahlungssoll, Seite 4, Zeile 108:

Es wird dort die Summe der beim Finanzamt angemeldeten Beträge erwartet, nicht die Summe der erfolgten Zahlungen.

 

"Vorauszahlungssoll ist die Summe der angemeldeten bzw. festgesetzten Umsatzsteuer-Vorauszahlungen/Überschüsse aus dem Voranmeldungsverfahren einschließlich der Sondervorauszahlung für die Dauerfristverlängerung. Ob die Vorauszahlungen bereits entrichtet sind oder ob das Finanzamt einen Überschuss bereits ausgezahlt hat, ist für das Vorauszahlungssoll ohne Bedeutung.

In den Fällen, in denen bereits eine Festsetzung der Umsatzsteuer für den Besteuerungszeitraum vorliegt, ist die bisher festgesetzte Umsatzsteuer als Vorauszahlungssoll einzutragen. "

Quelle: Anleitung zur Umsatzsteuererklärung 2010.

 

D.h. wenn nach den Umsatzsteuervoranmeldungen des Vorjahres keine umsatzsteuerrelevanten Änderungen erfolgt sind, sollten sich der Wert aus Zeile 107 und Zeile 108 im Idealfall in der Position 109 ausgleichen.

Weitere Infos erhalten Sie notfalls von der Finanzkasse des zuständigen Finanzamtes.

 

Vorgehensweise:

1) Nachdem alle Einstellungen (siehe Punkt Dialogeinstellungen weiter unten) getroffen wurden, sollte zuerst die Kontrollausgabe erstellt werden, diese enthält eine komplette Liste aller Buchungen, die zu der Berechnung der einzelnen Kennzahlen im Formular führen.

Kontrollieren Sie die Zuweisungen an die Kennzahlen.

Um die Kennzahlen des Originalformulars besser nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich, sich dieses mit dem Schalter BMF-Formular zu laden.

Ohne die Einstellung Darstellung der Einzelbuchungen werden nur die Summen aufgeführt.

Nur berechnete Werte: Es werden nur Werte angezeigt, die mittels der Kennzahlen der bebuchten Konten ermittelt wurden.

Sonstige Konten: Es werden auch Buchungen aufgeführt, die zu keiner Berücksichtigung im Formular führen.

 

Um die Erstellung und den Versand zu testen, kann die Einstellung Testmodus aktiviert werden, in diesem Fall werden die Daten beim Versand auf dem Finanzamtsserver nicht ausgewertet.

Die als PDF gespeicherten Testausgaben lassen sich mittels der Einstellung Testausgaben nach Programmende löschen entfernen, dabei ist darauf zu achten, dass die Anwendung, die für die Ansicht der PDF-Dateien benutzt wird, zuvor beendet wird.

 

2) Erstellung der komprimierten Elster-Steuererklärung (Schalter Elster-Vorschau).

Diese wird anschließend im Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.

Kontrollieren Sie die Ausgabe.

Protokollierung:

Die erzeugte PDF-Datei wird im Ordner \Datenordner\Ausgaben\UStErkl\ abgelegt:

Ohne Testmodus: UStErkl_Vorschau_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf

Mit Testmodus:   UStErkl_Vorschau_TEST_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf

Hinweis: Bei der Benutzung von separaten Ausgabeordnern je Mandant ist der Ausgabeordner:

\Datenordner\Mandanten\Name des Mandanten\Ausgaben\UStErkl\

Sie können den Datenordner über den Menüpunkt <Datei|SystemInfo> anzeigen.

 

3) Nachdem die Daten kontrolliert wurden, kann ein Versand der Daten an das Finanzamt vorgenommen werden (Schalter Elster-Versand), der entsprechende Rechner muss dazu online sein.

Anschließend wird das Sendeprotokoll, das Ihnen als Nachweis des Versands dient, im Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.

Protokollierung:

Die erzeugte PDF-Datei wird im Ordner \Datenordner\Ausgaben\UStErkl\ abgelegt:

Ohne Testmodus: UStErkl_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf

Mit Testmodus:   UStErkl_Sendeprotokoll_TEST_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf

Zusätzlich wird ein Sendeprotokoll im XML-Format angelegt, das mit dem Internetbrowser geöffnet werden kann:

UStErkl_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.xml

In der XML-Datei und auf dem PDF-Dokument, finden Sie (im PDF auf der linken Seite im Querformat) ein Transferticket, das für Nachfragen benutzt werden kann.

 

4) Sollten Sie die USt-Erklärung ohne Authentifizierung übertragen, müssen Sie neben der elektronischen Datenübermittlung eine unterschriebene Fassung

der komprimierten Erklärung (Vorschaudatei) beim Finanzamt einreichen.

 

Weitere Firmen auswerten:

Es können zusätzlich zu der aktuellen Firma weitere Firmen eingetragen werden, deren Werte zu der Umsatzsteuererklärung addiert werden.

Dazu folgende Hinweise:

Vorauszahlungssoll addieren: Bei aktivierter Einstellung werden die Werte des Vorauszahlungssolls aller Firmen aufaddiert, ansonsten wird der Wert von der Firma übernommen, mit der die Abgabe geschieht.

Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§15a UStG), Seite 3: Es werden nur die Vorsteuerberichtungswerte addiert, Angaben zu Gebäuden und Grundstücken müssen derzeit in der Firma eingetragen werden, mit der die Abgabe geschieht.

 

Weitere Dialogeinstellungen:

Um die nachfolgend erwähnten Kennzahlen des Originalformulars besser nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich, sich dieses mit dem Schalter BMF-Formular zu laden.

 

Tragen Sie unter Vorauszahlungssoll einen negativen Wert ein, falls die Erstattungen überwiegen, ansonsten, falls die Zahlungen überwiegen, einen positiven Wert.

Der Wert erscheint in der Umsatzsteuererklärung auf der Seite 4 in der Zeile 108.

 

Das Programm kann den Wert einmalig aus den Buchungen ermitteln, in diesem Fall sollten unter Konten die berechnungsrelevanten Konten kommagetrennt eingegeben werden.

Die Voreinstellung ist:

SKR03: 1780,1781

SKR04: 3820,3830

Erstattungen werden in diesem Fall als Einnahme, bzw. im Expertenmodus im Haben gebucht.

Die Werte werden nicht automatisch neu berechnet, sondern müssen mit dem Schalter Berechnen in das Eingabefeld Vorauszahlungssoll eingetragen werden.

 

Berichtigte Steuererklärung:

Seite 1, Zeile 5, Pos. 110.

 

Verrechnung des Erstattungsbetrages:

Seite 1, Zeile 18, Pos. 129.

 

Anlage UR beifügen:

Seite 1, Zeile 27-28.

Sollten berechnete oder manuelle Angaben in der Anlage UR erscheinen, ist die Einstellung zu aktivieren.

 

Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§15a UStG), Seite 3:

Seite 3, Zeilen 72-90.

 

Ergänzende Angaben zu Umsätzen:

Hilfe dazu hier.

 

Proxyeinstellungen:

Tragen Sie nur dann einen Proxyserver ein, wenn dies in Ihrem Firmennetzwerk wirklich notwendig ist.

 

Authentifizierte Anmeldung:

Lesen Sie dazu bitte unter Authentifizierte Anmeldung nach.