Posts by vermver

    Vielen Dank für die Antwort. Aber ich glaube, sie geht an meinem eigentlichen Problem vorbei.


    Wie ich als Antwort an WIKO geschrieben habe, ist auf der HB-Seite alles in Ordnung. Dort wurde der Handelsbilanz(HB)-Restbuchwert gebucht, die Buchwerte sind ausgebucht, der Verlust ist in der richtigen Höhe in der HB-GuV.


    Das Problem stellt sich wie folgt dar:


    Da ich wegen §8b Absatz 3 Satz 3 KStG die Verluste der Aktienposition aus der Steuerbilanz herausnehmen und den steuerlichen Gewinn entsprechend erhöhen muss, will ich in Taxpool in der Überleitungsrechnung der GuV eben diese Werte steuerlich neutralisieren.


    Dazu wähle ich in der GuV die beiden angesprochenen Konten 6898 und 6892 (die genauen Bezeichnungen lasse ich jetzt mal aus Gründen der Lesbarkeit weg, außerdem geht es eigentlich um etwas anderes) und trage in der Überleitungsrechnung den jeweiligen Betrag der Wertänderung ein und markiere bei "Art der Überleitung" "Umgliederung" auf den "Sammelposten für Gewinnänderungen aus der Überleitungsrechnung" ein (siehe auch Screenshot oben).


    Konto 6892 hat dabei einen Haben-Saldo, und Konto 6898 hat einen Soll-Saldo. Wenn ich die Haben-Position des Kontos 6892 und die Soll-Position des Kontos 6898 jeweils erhöhe, so verändert sich die Summe der Konten 6898 und 6892 um die Differenz der beiden Erhöhungsbeträge. Genau das will ich haben, und die Summenposition "Verluste aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des AV" zeigt den meiner Meinung nach korrekten Saldo, den ich für die Steuerbilanz haben möchte (eben Null statt eines Verlustes). Alles ist soweit erstmal in Ordnung.


    Allerdings zeigt der "Sammelposten für Gewinnänderungen aus der Überleitungsrechnung", auf den ich die Beträge umgegliedert habe, nicht den gleichen Umgliederungssaldo - also nicht die Differenz der beiden Positionen (Soll und Haben), sondern die Summe der beiden eingegebenen Beträge, unabhängig davon, ob sie jeweils Soll oder Haben sind.


    Das führt dann schlussendlich zu einer nicht auflösbaren Abweichung von Aktiv- und Passivseite der Bilanz.


    Ich denke, dass ich entweder einen Bedienungsfehler gemacht habe oder das Programm den "Sammelposten für Gewinnänderungen aus der Überleitungsrechnung" nicht richtig berechnet.


    Meine eigentliche Frage dreht sich also nicht um die Verbuchung der Verluste aus der Aktienposition, sondern um den "Sammelposten für Gewinnänderungen aus der Überleitungsrechnung". Deswegen habe ich sie im Forum auch nicht bei "Buchhaltungsfragen", sondern bei "Elster- Überleitungsrechnung" gepostet. Ich hatte bei meinem ersten Posting ein wenig ausgeholt, um die Frage nachvollziehbarer zu machen, vielleicht hätte ich das nicht machen sollen.


    Viele Grüße
    Vermver

    Hallo zusammen,


    ich wollte die abweichende Bewertung von Kapitalanlagen in Aktien in die Überleitungsrechnung eintragen.


    Ich habe Wertpapierabgänge (Buchverlust) gebucht als


    1800 Bank an 6892 Erlöse aus Verkäufen Finanzanlagen

    6898 Anlagenabgänge Finanzanlagen an 900 Wertpapiere des AV


    Der Unterschied zwischen 6892 und 6898 ergibt den Verlust in der Handelsbilanz.


    Ich wollte nun in der Überleitungsrechnung die Konten 6892 und 6898 auf die steuerlichen (Buch)werte anpassen (dabei den Verlust eliminieren), und umgliedern auf "Sammelposten für Gewinnänderungen aus der Überleitungsrechnung"



    Wie man sieht, hat Konto 6892 einen Haben-Saldo, und Konto 6898 einen Soll-Saldo.

    Wenn ich auf beiden Konten einen positiven Überleitungsbetrag eingebe (also ohne "Minus"), werden die Werte, die in der Klammer für Steuerbilanz angezeigt werden, beide größer.


    Ich gehe also davon aus, dass bei 6892 der Haben-Saldo und bei 6898 der Soll-Saldo größer wird.


    Die Summenposition "Verluste aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des AV" verändert sich auch völlig korrekt um den Saldo der Haben- und der Soll-Position auf den Wert, den ich für die Steuerbilanz haben möchte. Alles ist soweit in Ordnung.


    Jetzt das Problem:

    Die Position "Sammelposten für Gewinnänderungen aus der Überleitungsrechnung" wird um die Summe der beiden Werte erhöht, und nicht um den Saldo der Positionen (einmal ein Haben-Konto, und einmal ein Soll-Konto). Jetzt habe ich eine entsprechende Differenz in der Bilanz.


    Ich hätte erwartet, dass sich der "Sammelposten" ebenfalls nur um den Saldo verändert (so wie die Summenposition "Verluste aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des AV").


    Einen negativen Wert bei der Soll-Position 6898 eingeben, funktioniert natürlich auch nicht.


    Hat jemand eine Idee, was ich falsch gemacht haben könnte. Oder liegt das Problem im "Sammelposten"?


    Gruß

    vermver

    Hallo zusammen,


    ich habe mich nochmal in die Gewinnverwendung eingelesen, bin aber bezgl. des richtigen Vorgehens ein wenig unsicher, weil ich so etwas noch nicht hatte


    Ich habe in der GmbH in der Handelsbilanz folgenden Sachverhalt:


    31.12.2022 habe ich ein Jahresfehlbetrag von -800 € (der auch vom FA entsprechend bescheinigt wurde)

    01.06.2023 die Gesellschafterversammlung beschließt, den Verlust auf neue Rechnung vorzutragen

    31.12.2023 habe ich einen Jahresüberschuss von 300 €

    01.06.2024 die Gesellschafterversammlung beschließt, den Jahresüberschuss mit dem Verlustvortrag zu verrechnen und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen

    Gebucht wurde wie folgt (SKR04)

    Schlußbilanz 2022: nichts (keine Ergebnisverwendung in der Bilanz)

    Eröffnungsbilanz 2023: 2978 Verlustvortrag vor Verwendung an 9000 Saldenvorträge 800 €


    Schlußbilanz 2023: nichts (keine Ergebnisverwendung in der Bilanz)

    Eröffnungsbilanz 2024: 9000 Saldenvorträge an 2970 Gewinnvortrag vor Verwendung 300 €

    Nun werden in 2024 in der Bilanz beide Konten angezeigt 2978 mit 800 € und 2970 mit 300 €


    Nach der Gesellschafterversammlung würde ich wie folgt buchen:


    01.06.2024: 2970 Gewinnvortrag vor Verwendung an 2978 Verlustvortrag vor Verwendung 300 €


    Anschließend zeigt die Bilanz nur noch Konto 2978 mit (dem Saldo von) 500 €


    Kann ich das so machen oder übersehe ich hier etwas?


    Gruß
    vermver

    Vielen Dank für die Bestätigung:

    Bedeutet: Alles kann so bleiben, falls es sich um Anlagevermögen handelt.

    Das habe ich mir fast schon gedacht (siehe mein voriger Beitrag)


    Das Interessante ist, dass in der Anlagenverwaltung zwar die Fehlermeldung kommt und in der Auswahlliste die Zeile rot eingefärbt ist (was das Lesen echt schwierig macht, schwarze Schrift auf rotem Hintergrund), aber ansonsten scheint es keine weiteren Auswirkungen zu haben.

    Vielen Dank, dass Du Dir das nochmal anschaust.

    Verwirrend ist, dass aus dem 4-stelligen Konto 0900 durch die Erweiterung um 2 Stellen (auf max. 7 Stellen für Personenkonten) das Bestandskonto 090002 (6-stellig) die nach der Erweiterung gültige Sachkontenlänge zwar stimmt, aber das Konto ohne die führende Null, wie ein Personenkonto aussieht.

    Das Konto 0900 wird ja in allen Anzeigen ohne führende Null dargestellt, ein Konto 090002 kann ich nicht anlegen - die führende Null wird immer weggelassen - es sieht tatsächlich wie eine 5-stellige Kontonummer aus.



    Prüfe mal, ob die Einstellung "Ist Erweitert" (ganz oben in den Konteneigenschaften) durch aktivieren eine Änderung bringt, auch wenn die Einstellung nur für den Export benötigt würde.

    Ich habe es getestet, aber diese Einstellung macht keinen Unterschied.



    Das Interessante ist, dass in der Anlagenverwaltung zwar die Fehlermeldung kommt und in der Auswahlliste die Zeile rot eingefärbt ist (was das Lesen echt schwierig macht, schwarze Schrift auf rotem Hintergrund), aber ansonsten scheint es keine weiteren Auswirkungen zu haben.


    Der Anlagespiegel sieht völlig normal aus, auch der Anlagespiegel in der E-Bilanz hat die richtigen Beträge. Es scheint bei beiden Anlagespiegeln keinen Unterschied zu geben zwischen dem ebenfalls neu angelegten Anlagekonto 925 (dreistellig, als Kopie des Kontos 900 angelegt, keine Fehlermeldungen in der Anlagenverwaltung) und dem Anlagekonto 90002 - außer der Fehlermeldung und der eingefärbten Zeile in der Auswahlliste (925 ohne Fehlermeldung, 90002 mit Fehler)




    Wenn das so stimmt (keine Auswirkungen außer in der Auswahlliste), könnte man damit leben. Vielleicht wird ja in einer zukünftige Version das Problem behoben...



    Es gibt in der E-Bilanz allerdings den "Fehler 10010: Die automatisch ermittelten Werte für den Anlagespiegel weichen von den gespeicherten Werten ab. Sollten diese nicht manuell angepasst worden sein, muss evtl. der Schalter 'Werte aus der Anlagenverwaltung übernehmen' erneut betätigt werden.".


    Ich führe den Fehler aber darauf zurück, dass ich den Anlagespiegel in der E-Bilanz manuell korrigiert habe, um einen unterschiedlichen Bewertungsansatz in der Steuerbilanz abzubilden.

    Wie gesagt, die Fehlermeldung deutet genau darauf hin, dass es nicht als Anlagekonto definiert ist sondern als etwas anderes (z.B. Personenkonto).

    Wie definiere ich es denn als Anlagekonto? Vielleicht liegt hier das Problem.


    Bei der Neuanlage des Kontos habe ich das entsprechende Anlagekonto '900' kopiert, eine längere Nummer und einen leicht anderen Namen vergeben und ansonsten die Einstellungen des Kontos '900' beibehalten.


    Habe ich etwas übersehen? z.B. bei "Erweiterte Eigenschaften".



    Im Kategorien-Fenster links ist es auch "Finanzanlagen" - "Wertpapiere" zugeordnet



    Wenn ich richtig verstehe wurde die Einstellung "maximale Kontenlänge" (und damit die Kontenlänge der Personenkonten) mehrfach geändert, nämlich von 5 (standard) auf 6 und schließlich auf 7.

    Richtig?

    Nein, ich habe es auf 7 gesetzt, nutze aber bis jetzt nur maximal 6-stellige Nummern.


    Von der Logik her nehme ich die 3- oder 4-stellige SKR04-Nummer und erweitere sie um 2 Stellen, um mehr Detailtiefe zu bekommen.

    Vielen Dank für die Antworten.


    Ich habe die Kontenlänge in den "Eigenschaften des Wirtschaftsjahres" umgestellt auf 7-stellig, und bis jetzt hatte ich mit den 5-stelligen Konten (und den 6-stelligen) keine Probleme mit der Zuordnung. Das Konto '90002' wurde im Programm an keiner anderen Stelle als "Kreditorenkonto" interpretiert.

    Es kann ja sein, dass DATEV diese Nummernkreise reserviert hat - aber dass muss man ja nicht zwangsweise so nutzen.

    In dem Du die Vorgaben zu den Kontenbereichen beachtest.

    Sollte das Anlageverzeichnis das einzige Modul im Programm sein, das mit einem sauber angelegten Konto Probleme hat. weil der Nummernkreis / Kontenbereich irgendwie "reserviert" ist?

    Hallo,


    meine Firma hat keine Anlagegüter bzw, Anlagevermögen außer Finanzanlagen (i.W. Aktien).


    Um nun eine e-Bilanz abgeben zu können, muss ich, so wie ich das verstanden habe, die Finanzanlagen ins Anlageverzeichnis eintragen.


    Ich habe nun, um die Finanzanlagen besser differenzieren zu können, neue Konten angelegt. Das Buchen und die Erstellung von Bilanz/ GuV funktioniert mit den neuen Konten einwandfrei, aber die Anlagenverwaltung streikt. Mein neu angelegtes Konto für die Finanzanlage "Aktien" wird nicht akzeptiert: "Bei dem Konto '90002' handelt es sich nicht um ein Anlagekonto".

    Da ergeben sich für mich drei Fragen:

    1/ muss ich überhaupt für die e-Bilanz ein Anlageverzeichnis für Aktien führen?

    2/ wenn ja, kann man das Anlageverzeichnis automatisieren? Schließlich habe ich ja alle Bewegungen gegen das Konto '90002' gebucht?

    3/ wenn ja, wie bekomme ich es hin, dass das Programm ein eigens erstelltes neues Konto als Anlagekonto akzeptiert?


    Viele Grüße
    VermVer