Hallo Taxoloop,
erstmal vielen Dank für deine Antwort auf einen Sonntag.
Ich versuche mal deine Fragen zu meinem Post zu beantworten (nicht unbedingt in der gleichen Reihenfolge) und nochmal meinen Punkt etwas genauer darzustellen (hoffentlich ohne allzu viele Wiederholungen - passiert mir immer mal wieder ) :
Vielleicht hast Du einen Link, wo ich mir die Vorgehensweise bei DATEV ansehen kann?
Hier wäre einmal ein Service-Video (Youtube) von DATEV, wie man dort die Auswertungen zusammenstellen kann: Auswertungen am PC zu Auswertungspaketen zusammenfassen (DATEV-Servicevideo) - YouTube
Ab 0:31 sieht man die Auswertungen, die man nutzen könnte (die Masse an Auswertungen, die DATEV bereit stellt ist aber auch relativ hoch, das meiste brauche ich auf Arbeit einfach nicht) und anschließend, wie man die Auswertungen zu einer Gruppe hinzufügt, als Vorlage speichert und die Vorlage verändern kann.
Einstellungen sind für die Einzelnen Auswertungen im unteren Bereich der Auswahl möglich (im unteren Drittel unter Eigenschaften).
Mir fallen folgende Problemstellungen bei einer möglichen Umsetzung ein.
Bei jeder Auswertung sind jeweils veränderliche Vorgaben zu berücksichtigen, deren voraussichtliche Änderung quasi vorab programmiert werden müssten. Am Beispiel einer UStVA wären vorab zu hinterlegen:
die Jahresbasis: Jahreszahl
der Berichtszeitraum: Monat, Quartal, Jahr
die Festlegung welcher Berichtszeitraum verwendet wird: 1.-12. Monat, 1.-4- Quartal
Was den Berichtszeitraum angeht: Der wäre doch bei den Auswertungen immer gleich (aktueller Monat, aktuelles Quartal, aktuelles Jahr), daher verstehe ich hier gerade nicht die Zweifel. Vielleicht übersehe ich aber auch etwas?
Eine programmseitige Voreinstellung für künftige Auswertungen (außer die gespeicherten vorherigen Einstellungen) ist nicht gegeben. Wollte man das von außerhalb steuern, dürfte der Aufwand größer sein, als die Einstellungen jeweils vorzunehmen. Eine Möglichkeit hierzu habe ich daher nie gesucht.
Das eine vorherige Konfiguration unter Umständen länger dauert, ist mir durchaus bewusst. Aber einmal erledigt, sind - zumindest in meinen Augen - ja nur noch die Einstellungen für den aktuellen Zeitraum maßgeblich, alles andere habe ich ja in den von mir erstellten Paketen bereits einmal vorkonfiguriert.
Vielleicht beschreibe ich das mal, wie ich das mit DATEV mache und ich mir das hier für Taxpool gedacht habe:
Ich stelle mir einmal mein Monats-/Quartals- oder Jahrespaket bzw. sonstige Auswertungspakete zusammen, speichere entsprechende Einstellungen und suche mir dann nach erledigter Arbeit einfach das entsprechende Paket heraus, welches ich ausgeben will und muss nur noch den Berichtszeitraum anpassen.
Bei einem Mandanten auf Arbeit sieht zB so aus:
Standardpaket: BWA, SuSa (Monat), SuSa (aktuelles Jahr), OPOS-Liste, UStVA Werteblatt
Abgespeckte Version per E-Mail: BWA, SuSa (Monat), UStVA Werteblatt
Ähnliches würde ich halt auch gerne erstellen. Ob das nun programmseitig über einen Dialog funktioniert, oder ich mir vorher per Skript meine Auswertungspakete sichere und dann nur das Skript aufrufen muss und den Berichtszeitraum anpasse, ist in der Hinsicht relativ egal.
Ich hoffe, dass dir meine Ausführungen einen Einblick geben, was ich mir vorgestellt bzw. gesucht hatte. Irgendwo will ich mir halt nach der Buchhaltung und vor dem übermitteln an das FA die benötigten/gewünschten Auswertungen zeitsparend abspeichern und nicht jedes mal den entsprechenden Berichtsdialog öffnen, Einstellungen ändern, Bericht erstellen und speichern, nächste Einstellungen ändern, wieder erstellen und speichern, dann zum nächsten Berichtsdialog und das Spielchen von vorne. Und ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen, dass die PDFs nicht unbedingt zusammengeführt werden müssen, wie es bei DATEV der Fall ist (das kann ich mir per Skript schon selber zusammenfügen, wie es mir passt).
Ich bin mir aber auch durchaus bewusst, dass ich hier vielleicht durch DATEV und andere Kanzleiprogramme (als Steuerfachangestellter hat man ja schon ein oder zwei Buchhaltungsprogramme mitgemacht) etwas verwöhnt bin.
Und erneut vielen Dank für das Lesen meines halben Romans.
StFA-TP