Anleitung für DMS auf externem Server

  • Hallo liebe Forumsgemeinde,

    seit geraumer Zeit beschäftige ich mich mit dem DMS, da ich die Funktion grundsätzlich sehr gut finde. Die Beschreibung in der Online-Hilfe ist allerdings manchmal etwas schwer nachzuvollziehen, daher zögere ich noch mit der Umstellung und spiele noch mit einem Testmandanten. So ist z.B. nicht genau erklärt was "einchecken" und "festschreiben" für die weiteren Bearbeitungsschritte eigentlich bedeuten. Auch ist nicht beschrieben, dass nach dem "einchecken" der Daten anschließend nur noch mit dem Serverprogramm "db-connect.exe" gearbeitet werden darf (steht erst hier im Forum in einem Threat) und in der Online-Hilfe steht auch "dbconnect.exe" ohne den Bindestrich.


    In meinem Szenario wird die PostgreSQL Datenbank nicht lokal, sondern auf einem Linux-Server im lokalen Netzwerk installiert. Dieser läuft bei mir als VM auf einem Proxmox-Server. In kurzen Abständen werden automatisiert Backups der kompletten VM angelegt und gesichert. Der Linux-Server hat sonst keine weitere Aufgabe zu bewältigen. Eine solche VM könnte auch auf z.B. einem beliebigen NAS laufen oder bei einem externen Hoster.


    Eine Datenbank für meinen Testmandanten bekomme ich so schon eingerichtet und die Testdaten "eingecheckt" und auch "festgeschrieben".

    Was ich vermisse ist eine Schritt-für-Schritt Anleitung für eine Umstellung von der lokalen Datenhaltung auf das DMS, unabhängig ob es eine lokale Datenbank ist oder ein separater Server der auf dem das DMS läuft. Um das Backup muss man sich dann natürlich serverseitig kümmern, kann aber immer auch ein lokales Backup erzeugen. Erklärung online ist da etwas unzulänglich.

    Eine Art "Checkliste" für eine solche Umstellung würde ich für außerordentlich hilfreich erachten, so dass man die einzelnen Arbeitsschritte in der richtigen Reihenfolge durchführen, prüfen und abhaken kann, und den genauen Zeitpunkt kennt, ab dem dann der Arbeitsmodus umgestellt werden muss, und wie das genau zu erfolgen hat.


    Hat da schon jemand eine solche Migration erfolgreich umgesetzt und mag seine Erfahrungen und Schritte hier teilen? Vielen Dank!

    Schöne Grüße,

    Frank

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    Taxpol Nutzer seit 2018 // EÜR // SKR03 // Ist-Versteuerung

  • Nachtrag:

    TPB lässt es nicht zu, dass man auf einem Rechner die "normale" Installation neben der Serverversion startet. Auch sind die beiden Versionen äußerlich nicht zu unterscheiden, lediglich das kleine Icon in der Fußzeile gibt einen Hinweis, welche der beiden Versionen ich gerade am Laufen habe.

    Vielleicht kann man ja die beiden Versionen auch äußerlich etwas unterschiedlich gestalten, zumindest einen entsprechenden Hinweis in der Titelleiste spendieren, z.B. "... - Serverversion"?

    Schöne Grüße,

    Frank

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    Ich habe gerade wenig Zeit, deswegen antworte ich erst einmal darauf, Rest folgt später:


    Quote

    TPB lässt es nicht zu, dass man auf einem Rechner die "normale" Installation neben der Serverversion startet. Auch sind die beiden Versionen äußerlich nicht zu unterscheiden, lediglich das kleine Icon in der Fußzeile gibt einen Hinweis, welche der beiden Versionen ich gerade am Laufen habe.

    Vielleicht kann man ja die beiden Versionen auch äußerlich etwas unterschiedlich gestalten, zumindest einen entsprechenden Hinweis in der Titelleiste spendieren, z.B. "... - Serverversion"?


    Ja, Du hast vollkommen recht, dies etwas verwirrend.


    Auch ist die Hilfe zum DMS und der postgres-DB sehr mager.

    Es soll übrigens auch noch eine umgekehrte Funktion kommen, mit der man auch wieder zurück von postgres auf die Standarddatenbank konvertieren kann.

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  • Auch ist die Hilfe zum DMS und der postgres-DB sehr mager.

    Das ist, was auch mich davon abhält das DMS unter postgres auszuprobieren.

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  • Das ist, was auch mich davon abhält das DMS unter postgres auszuprobieren.


    Auch ist die Hilfe zum DMS und der postgres-DB sehr mager.

    Die postgres-DB bei Taxpool-DMS nutze ich jetzt schon fast solange, wie es diese gibt. Dabei muss ich aber zugeben, dass ich auch früher schon mit Datenbanken (H2, MariaDB und mySql) gearbeitet und auch selbst Skripte geschrieben habe.

    Die Verwendung des DMS in Taxpool ist allerdings noch sehr rudimentär. Es fehlen zahlreiche Funktionen. Such- und Selektionsfunktionen sind nicht realisiert. Was passiert eigentlich nach Ablauf der Festschreibungsdauer mit einem Dokument, wird es kommentarlos verschwinden oder gibt es eine Abfrage, ob es gelöscht werden soll? Wie werden Multi-User-Umgebungen realisiert mit den daraus folgenden weiteren Dokumentationspflichten?

    Software: Taxpool mit Postgres in Bilanz- und EÜR Version; Online-Banking über Subsembly
    Kontenrahmen: SKR 03 / 04 / 42 / 49 ; Wunsch wäre SKR 14
    mehrere Mandanten,

  • Also der Weg, die Buchhaltungsdaten in einer Datenbank abzulegen, ist ja grundsätzlich richtig. Auch sollten wir uns vor Augen halten, dass Taxpool eine Lösung für (Klein-)Gewerbetreibende ist und nicht für Großkunden.

    Auch muss man sich bewusst sein, dass sich mit einem DMS die Backup-Strategie von der Anwendung auf den (Datenbank-)Server verlagert. Das erfordert ein anderes Vorgehen (bei mir hat ein regelmäßiges Backup der kompletten VM unter Proxmox). PostgreSQL bietet hierzu auch Admin-Tools an.


    Schön wäre es dennoch wenn wir es schaffen, die engagierten Entwickler mit unseren Anforderungen dahin zu bringen, dass diese Wünsche und Anforderungen in den weiteren Releases Schritt für Schritt umgesetzt werden.


    Alle vorgenannten Punkte sich richtig und wichtig, jetzt muss beim Entwickler priorisiert werden.

    - Man muss eine Firma auch wieder aus der Datenbank rausholen können

    - Man muss auf einen anderen Server migrieren können (PostgreSQL Versionen sind untereinander nicht immer kompatibel)

    - Bei mehreren Mandanten sollte für jeden Mandanten ein eigener Server und eine eigene Datenbank eingestellt werden können (geht schon?)

    - Aufbau einer eigenen Dokumentation für die Nutzung eines DMS mit PostgreSQL - im Forum gibt es ja schon einen eigenen Bereich dafür


    Fragen an die Moderatoren: Wie stellen wir das am besten an? Alles in den Forumsbereich "DMS" als "Feature Request" posten?

    Ich gehe mal davon aus, dass die Entwickler hier ohnehin mitlesen ;) .

    Schöne Grüße,

    Frank

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    Hallo Frank,


    wenn ich die Konstellation richtig sehe, ist das DMS unter Postgre im Grunde eine Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten des eigentlichen Programms, welches in seinen Grundfunktionen in der Hilfe und auch im Forum getrennt von der DMS-Funktionalität behandelt wird. Selbstverständlich überschneiden sich die Bereiche Installation und Datenhaltung nicht nur bezüglich der portablen und standard Versionen, sondern auch bei Einsatz des DMS.


    Dennoch halte ich es für geschickt, wenn in den Themen Installation und Datenhaltung die Fragestellungen und Abweichungen bei Einsatz des DMS zunächst außenvor bleiben. Andernfalls dürfte der Erstanwender der i. d. R. zuerst ohne DMS und eigenem Server loslegt, kaum noch die "Installation" auf einem USB-Stick schaffen, weil die vielfältigen Möglichkeiten ihn verunsichern.


    Ich fände es aus diesem Grund schon besser, auch diesen Thread zu dem separaten Forenbereich DMS zu verschieben. Nur weil modular hier noch auf Deine Frage weiter eingehen will, lasse ich es hier.


    Alles in den Forumsbereich "DMS" als "Feature Request" posten?

    Das sehe ich derzeit als beste Lösung an, selbst wenn es auch einen Bereich "Verbesserungsvorschläge" gibt.


    Davon unabhängig sollten Themen möglichst nicht auf weitere Aspekte ausgedehnt werden, auch wenn es sich - wie auch hier anzubieten scheint.

    Hintergrund: Das Thema "Anleitung für DMS auf externem Server" läßt nicht vermuten, dass auch weitergehende Fragen (siehe Deine im vorletzten Absatz) sich dahinter verbergen.

    1. Solche Nachträge können schnell übersehen werden.

    2. Wenn die Frage nach der Anleitung beantwortet ist, bleiben andere Fragen offen. Das Thema zu schließen wäre unglücklich, es offen zu lassen führt aber ggf. zu einem recht langem offenen Thema, welches ein Abarbeiten der immer weiteren Fragen erschwert.

    Selbstverständlich ist es andererseits unsinnig tatsächlich immer nur eine einzelne Frage zuzulassen. Hier ist etwas Gespühr von allen Beteiligten gefragt.

    jetzt muss beim Entwickler priorisiert werden.

    Das wird auch immer wieder gemacht. So hat z. B. die Belegscanfunktion (Buchungen aus PDF oder Bilddaten erstellen) an Priorität verloren, da inzwischen die neuen E-Rechnungen kommen, die ein OCR-Scann nicht benötigen.

  • Hallo Taxoloop,

    danke für deine schnelle und geschätzte Antwort. Ich habe ja auch in den letzten Jahren gesehen, wie von Unsern gemeldete Probleme und Wünsche immer wieder in die Weiterentwicklung eingeflossen sind. Das läuft schon sehr gut.

    Und JA, das Thema mit einem DMS kann offensichtlich schnell ausufern. Anleitungen zur Installation und Inbetriebnahme eines Servers mit einer PostgreSQL Datenbank gibt es reichlich, das sehe ich auch nicht hier im Forum oder eurer Anleitung.

    Und wieder JA, der Betrieb von Taxpool mit einem (externen) DMS ist ein Sonderfall mit Vor- und Nachteilen, und für weniger versierte Anwender sicherlich eine der größeren Herausforderungen. Genau deswegen mein Vorschlag, genau für diese Szenarien, lokal vs. remote, portable oder installiert, eine eigene getrennte Anleitung zu erstellen, denn die Webhilfe wirkt auf mich jetzt schon etwas überlastet, und die Freitextsuche ist nicht optimal. Denn auch PostgreSQL unterscheidet sich, wie ich lernen durfte, in einigen Belangen von anderen Datenbanken (MariaDB, MySQL, ...) und ist da manchmal sehr speziell.


    Lass uns das Thema gerne in den DMS Ordner verschieben, da gehört das Thema eigentlich auch hin (mein Fehler).

    Schöne Grüße,

    Frank

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