wo finde ich auf der ssd die letzte speicherung

  • guten morgen,


    mein pc ist leider gestorben, habe bis 31.12.24 alles gebucht und nur gespeichert, aber leider nicht via usb stick eine datensicherung erstellt. nun kann ich auf die SSD mittels adapter zugreifen. wo finde ich die letztee gespeicherte version um die daten wieder auf einen anderen pc übertragen zu können? wer kann helfen ?

  • [..] aber leider nicht via usb stick eine datensicherung erstellt.

    Auch wenn das nicht gefragt war, kann ich hier nur massiv warnen. Ein USB-Stick ist fuer Datensicherungen voellig ungeeignet. Auch wenn es haeufig gut geht, koennen die Daten auf so einem Geraet jederzeit und einfach so komplett verschwinden oder korrupt werden. Wirklich alles (inkl. Disketten und selbstgebrannter CD/DVD) ist besser als ein USB Stick.


    Alternativ mind. externe 2 SSDs und verschluesselt in die Cloud (falls es brennt). Oder mehrfach in die Cloud, je nach Geschmack.

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    Die Qualität von physischen Sicherungsmedien ist auch abhängig vom Hersteller.


    USB-Sticks und Speicherkarten unbedingt direkt vom Hersteller oder Händler des Vertrauens oder in einem lokalem Shop kaufen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, auch schon einmal auf einen Fake-Stick reingefallen zu sein. Also deswegen Sticks immer zuerst testen, hier und hier.


    Zu: SSD-Hardware: Ich verwende seit Jahren viele der kleinen WD-1TB oder 2TB-SSD externen My-Passports und hatte noch nie Probleme damit, während es bei heise Berichte über Probleme gab.


    Wenn man seine Daten vorab verschlüsselt (duplicati, rsync (mit WSL unter Win), borgbackup (mit WSL unter Win) , etc.) und dann in die Cloud packt, ist die Qualität meist vom Preis abhängig. Amazon S3 hat glaube ich mindestens 3 physische Kopien über mehrere Verfügbarkeitszonen und SLA (99,999999999%), dies hat aber seinen Preis.

    Während man bei Hetzner StorageBox im Gegensatz dazu auch sehr preiswerten Storage erhält, aber mit geringerer Redundanz.

    Wie ChrisRJ erwähnte, sollte es mit anderen Methoden kombiniert werden.


    Aber Achtung: Auch alte und komplette Kopien (ohne Differenzbackup) aufheben, denn wenn der Defekt bereits in den Quelldateien steckt oder man sich einen Verschlüsselungstrojaner eingefangen hat, hat man evtl. Sicherungen, die man nicht wieder herstellen kann.


    Lokale Sicherung, externe SSD, gelegentlich mal DVD's brennen, und Cloudbackup können es also schon recht sicher machen.

  • Die Qualität von physischen Sicherungsmedien ist auch abhängig vom Hersteller.


    USB-Sticks und Speicherkarten unbedingt direkt vom Hersteller oder Händler des Vertrauens oder in einem lokalem Shop kaufen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, auch schon einmal auf einen Fake-Stick reingefallen zu sein. Also deswegen Sticks immer zuerst testen, hier und hier.

    Das ist richtig und wichtig. Leider merken viele das erst, wenn es zu spaet ist.


    Unabhaengig davon sind normale Consumer USB-Sticks (auch Originalware von Markenherstellern) nicht ausreichend zuverlaessig, um als Backup-Medium zu dienen.


    Es gibt auch extrem hochwertige USB-Sticks (von Firmen wie HPE, Dell etc.) fuer den Einsatz in Unternehmen (etwas als Bootlaufwerk fuer VM Hosts). Diese sind im normalen Handel aber kaum verfuegbar und kosten normalerweise mehr als SSDs.


    Was auch gerne uebersehen wird ist sog. "Bit Rot". Bits koennen kippen und dann stimmen die Daten nicht mehr. In besseren Storage-Systemen wird das mit Checksummen erkannt und, soweit technisch moeglich, automatisch korrigiert. Letzterem sind aber recht enge Grenzen gesetzt, so dass haeufig nur noch ein Restore hilft. Dazu muss man aber erstmal mitbekommen haben, dass die Daten verfaelscht wurden.


    Sorry, wenn ich hier alle langweile. Aber nach einem recht schmerzhaften Datenverlust im Jahr1991 bin ich hier ziemlich paranoid. ;)

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