Bezeichnung Belegkreis ändern/kürzen

  • Als ich die Firmendatei im Jahr 2012 angelegt habe, habe ich für zwei Bankkonten im Feld "Bezeichnung" des Belegkreises eine recht lange Bezeichnung (2 Wörter, mit Umlauten) verwendet. Ich würde nun gern zum Jahresanfang 2025 mal die Bezeichnung dieser beiden Belegkreise ändern/kürzen.

    1. Spricht etwas dagegen, nach Anlage des neuen Wirtschaftsjahres die Bezeichnung des Belegkreises zu ändern?
    2. Oder lieber einen neuen Belegkreis mit der neuen Bezeichnung anlegen und diesem das bestehende Bankkonto zuordnen?
    3. Oder kann man in einer bestehenden Firmendatei weder das eine noch das andere und könnte das nur in einer neuen Firmendatei machen?

    Beispiel: Bisher hieß die (fiktive) Bezeichnung des Belegkreises : "Deutsche Bank AG Zahlungseingänge", dann folgt die Nummerierung.

    Daraus soll jetzt werden "DB Eing", dann die Nummerierung.


    Gruß

    Lisa

  • 2. geht auf jeden Fall und ist auch nachvollziehbar, selbst innerhalb eines Jahres.


    1. ist am Jahresanfang unproblematisch. Ich weiß aber nicht ob dadurch Vorjahre beeinträchtigt sind, z. B. bei noch folgenden Buchungen in Vorjahren.

    Probiere doch aus, nach einer Datensicherung.

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    Oder kann man in einer bestehenden Firmendatei weder das eine noch das andere und könnte das nur in einer neuen Firmendatei machen?

    Das Programm läßt eine Änderung der Bezeichnung eines Belegkreises (und damit die Änderung des führenden "Präfix" der Belegnummern) zu, auch mitten im Jahr.

    Das neue Präfix der Belegnummern wird ab der Änderung verwendet. Der Zähler des geänderten Belegkreises ändert sich dabei nicht, wie auch die bis zur Änderung vergebenen Belegnummern in den Buchungen erhalten bleiben.


    Wenn tatsächlich nur die zu lang gewählte Bezeichnung gekürzt werden soll, der Belegnummernkreis an sich aber der selbe bleibt spricht nichts gegen die Änderung der Bezeichnung, selbst mitten im Buchungsjahr. Zu beachten ist nur, dass alle nachfolgenden Buchungen eine Belegnummer mit dem neuen Präfix erhalten, selbst wenn Buchungen mit einem Datum vor der Änderung (z.B. im Vormonat/Vorjahr) erstellt werden. Das kann irritieren.


    Empfehlenswert: Ich bin nicht sicher, ob das Programm irgendwo diese Stammdatenänderung an sich protokolliert.

    Die Änderung des Präfix sollte man immer auch dokumentieren, damit klar wird, dass eine Änderung stattgefunden hat, ab wann und ggf. warum.

    Einen neuem Belegkreis anzulegen (Lösung 2.) ist zwar auch möglich, wäre aber für Deinen Fall unnötig. Es würden dann zwei selbständige Belegkreise existieren, die aber ein und den selben meinen und ggf. unterschiedliche Zählerstände haben. Dies wäre bei einem neuen/weiteren Bankkonto nötig, welches dann ja auch eine eigene Kontonummer in der Buchhaltung erhält.


    Ich bin sicher Du kommst soweit klar. :)

    Mich würde interessieren welchen Grund/Vorteil es hat, dass Du anscheinend Zahlungseingänge in einem anderen Kreis führst als Zahlungsausgänge.

  • Danke für die Antworten. Ich plane die Änderung jedenfalls als Erstes nach Anlage des Geschäftsjahres 2025, und zwar erst, wenn alle Buchungen 2024 im Journal sind und keine Buchungen auf den beiden Bankkonten mehr nötig sind. Da dürfte das so funktionieren. Am Jahresanfang beginnen die Belegkreise sowieso beide mit 1, also auch unkritisch, und natürlich extra dokumentieren.


    Taxoloop:

    Es sind schlicht zwei verschiedene Bankkonten, daher zwei Belegkreise. Ich habe mir dieses Konzept vor über 30 Jahren (noch vor dem Internet und Onlinebanking) als analoge Sicherheitsmaßnahme überlegt:


    Bankkonto 1 dient nur für Zahlungseingänge, steht auf Briefbögen, Rechnungen etc.

    Bankkonto 2 (bei derselben Bank) ist das Geschäftskonto, von dem die Zahlungen geleistet werden. Es wird einmal im Monat mit einem Übertrag vom Konto 1 befüllt. Dieses Konto steht auf keinem Briefbogen und wird auch nicht für eingehende Zahlungen verwendet, nur für ausgehende Zahlungen.


    Als Nebeneffekt ist es übersichtlich, die Zahlungseingänge auf einem Konto zu haben, die Ausgänge auf dem anderen.

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    Ich habe mir dieses Konzept vor über 30 Jahren (noch vor dem Internet und Onlinebanking) als analoge Sicherheitsmaßnahme überlegt

    Verstehe! Eine gute Idee, die ich mal im Hinterkopf behalte. Danke dafür!

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