Belegkreis nach Import

  • Hallo Taxpooler!

    Ich habe alle Buchungen einer Firma in eine andere neuangelegte Importiert. Die angehängten Dokumente werden dabei nicht richtig übernommen. Das aber nur als Nebenschauplatz, denn das krieg ich manuell korrigiert.

    Was aber unkorrigierbar schief läuft, ist die Übernahme des Belegkreises der Buchungen. In der Liste der Buchungen wird die richtige Belegnummer (inkl. Belegkreis) angezeigt. Aber sobald ich einen Doppelklick auf die Buchung mache, um sie zu bearbeiten, wird im Belegkreis-Eingabefeld (der Buchungmaske) für alle Buchungen ein und derselbe (falsche) Belegkreis angezeigt/ausgewählt. Die Nummer wird richtig übernommen.

    Ich denke, es handelt sich um einen Bug.


    Taxpool Buchhalter 2022 V16.07 (64bit)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo artelogic,


    zuerst frage ich mich, was Du mit Deinem Vorgehen erreichen willst und ob es nicht einfacher wäre, per Datei / Speichern unter... eine Kopie der "Firma" anzulegen und damit weiter zu arbeiten.



    Ich habe alle Buchungen einer Firma in eine andere neuangelegte Importiert.

    Mit welchen Exporten aus der bestehenden Firma hast Du da gearbeitet? Man kann natürlich nur importieren, was auch exportiert wurde.

    Oder meinst Du den Import direkt aus einer Taxpool-mit Datei / Import / Buchungsdaten aus Taxpool Buchhalter...?


    Die angehängten Dokumente werden dabei nicht richtig übernommen.

    Per Export / Belege und Dokumente... ?


    Ich habe testweise einen Import aus einer anderen Firma in eine bestehende per Datei / Import / Buchungsdaten aus Taxpool Buchhalter... versucht.

    Dabei wurden insbesondere Buchungen die aus der Kunden/Lieferantenverwaltung herrühren (Ausgangsrechnungen und Zahlungseingänge) tatsächlich unter anderen Buchungskreisen angezeigt als es der Buchungskreis in der Belegnummer anzeigt. Ich schätze von Seiten der Kunden/Lieferantenverwaltung gibt es also ein Problem. Die betreffenden Rechnungen/Zahlungen wurden dabei auch in der Kunden/Lieferantenverwaltung bereits mit falschem Buchungskreis importiert.

    Ein Buchungskreis (Umbuchungen) wurde garnicht übernommen, so dass es auch hier nicht passt.

    Andere Buchungen (Bank, Bar(selbst erstellt), Darlehen xy(selbsterstellt), etc.) passen hingegen.

    Weiter eingrenzen kann ich das nicht.

    Allerdings ist der falsche Belegkreis bei mir nicht "unkorrigierbar". Sowohl der Belegkreis als auch die Nummer lassen sich ändern.


    Wenn nicht doch besser eine Kopie per Datei / Speichern unter... ausgang weiteren Vorgehens wäre, müßte modular sich der Sache mal annehmen.


    Nachtrag: Aus dem Forenbereich geht ja hervor, wie Du vorgegangen bist. Das hatte ich zuvor nicht erkannt. "Mit welchen Exporten aus der bestehenden Firma hast Du da gearbeitet?" ist also unnötig zu fragen.

  • Zitat
    Per Export / Belege und Dokumente... ?

    Nein, per Datei / Import / Buchungsdaten aus Taxpool Buchhalter


    Aber wie gesagt, das sollte nur ein Hinweis für die Programmierer sein, dass sich ein Blick in die Routine lohnt.




    Zitat

    Allerdings ist der falsche Belegkreis bei mir nicht "unkorrigierbar". Sowohl der Belegkreis als auch die Nummer lassen sich ändern.

    Ja, sorry, falsch ausgedrückt, korrekt: "nicht mit vertretbarem Aufwand zu korrigieren" Ich kann jetzt nicht bei über 16000 Datensätzen von Hand den Belegkreis korrigieren, obschon es technisch möglich wäre.


    Bei mir hängt es nicht mit der Kunden/Lieferantenverwaltung zusammen. Die benutze ich nämlich gar nicht.



    Kann ich mit einer schnellen Korrektur der Import-Routine rechnen, ich benötige nämlich dringend eine Lösung?

    Ziel ist eine 1:1-Kopie zu haben mit dem Unterschied, dass die Buchungen alle wieder im Stapel und nicht mehr im Journal sind. Deswegen geht im Übrigen auch "Speichern unter..." nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Ziel ist eine 1:1-Kopie zu haben mit dem Unterschied, dass die Buchungen alle wieder im Stapel und nicht mehr im Journal sind.

    Festgeschriebene Buchungen (also die im Journal) wieder als "im Stapel stehende" darzustellen, widerspricht den Prinzipien der GOBD, nach denen Buchungen (festgeschriebene) nicht derart geändert werden können, ohne dass dies dokumentiert wird. Hierfür sind Storno-Funktionen gedacht.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass - unabhängig von der Belegkreis-Problematik) eine entsprechende Lösung zur Umgehung der Festschreibung programmiert werden wird.


    Wenn also eine wirkliche 1:1 Kopie nicht gewünscht ist, etwa um darin einige falsche Buchungen zu korrigieren - was ja mit Stornos in der ursprünglichen Buchhaltung schon möglich ist, hilft das speichern als natürlich nicht. Ich hoffe es sind nicht alle 16000 Buchungen falsch.


    Vielleicht beschreibst Du doch mal genauer, um eine passendere, schnelle Lösung zu bekommen. Nach Datensicherungen vor der Festschreibung brauche ich sicher nicht zu fragen. Auch die übrigen unterschiedlichen Export-Möglichkeiten könnten eine Lösung bieten, in dem z. B. per Datev-Export und Korrektur an csv-Dateien gearbeitet wird.

  • Zitat

    Festgeschriebene Buchungen (also die im Journal) wieder als "im Stapel stehende" darzustellen, widerspricht den Prinzipien der GOBD, nach denen Buchungen (festgeschriebene) nicht derart geändert werden können, ohne dass dies dokumentiert wird. Hierfür sind Storno-Funktionen gedacht.

    Ich weiß und trotzdem will ich es tun. Und nur weil eine Funktion eines Programmes, die ja offensichtlich angeboten wird, eine Möglichkeit bietet, Prinzipien zu umgehen, rechtfertigt das ja hoffentlich nicht deren Fehlfunktion.


    Ich will/muss Kontonummern ändern. Nicht den Namen, nicht die Seite, nicht die Funktion, sondern ausschließlich die Nummer. Weil falsche Klasse. Beispiel: 5311 wird zu 6311.


    Mein erster Versuch war zu exportieren (nach Excel), dann Konten ersetzen (in Excel), dann Import. Dabei werden aber angehängte Dokumente nicht mitgenommen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo artelogic,


    hätte ich nun wirklich mal genaue Angaben, könnte eine passende Lösung schon angegeben werden.

    So muss ich erst Infos zusammentragen und Mutmaßungen zu fehlenden Infos anstellen um nur mögliche Richtungen einer Lösung einzugrenzen.

    Schneller geht das unter Berücksichtigungen meiner Hinweise in der Signatur, z. B. zum Vorschlag für eine Signatur-Zeile


    Du buchst also nach SKR 04. Die Konten 5311 und 6311 sind keine Standard-Konten. Der Bereich 5310 - 5346 sind reservierte Konten, das ist Dir bewusst.

    Es scheint als sollen aus Wareneingängen Mietaufwand werden. Du wirst schon wissen, was genau sich dahinter verbirgt.

    Innerhalb welchen Zeitfensters die falschen Buchungen zu korrigieren sind bleibt unklar, wie auch deren Anzahl.


    Ich gehe davon aus:

    - Es sind keine Jahresübergreifenden Änderungen.

    - Für die Änderungen gibt es nachvollziehbare Gründe, bzw. es ist dokumentiert, was der Grund für die ehemals falschen Buchungen ist.

    - Die den ehemaligen Buchungen zugehörigen Belege sind unter der Belegnummer der Buchung auffindbar, ggf. über die Buchung durch Verknüpfung abrufbar.

    - Mögliche Auswirkungen auf USt/VSt lasse ich mangels Infos außer Betracht und gehe davon aus, dass die beiden Konten insoweit gleichlautend geschlüsselt sind.


    Ziel:

    Die ursprünglichen Buchungen sind festgeschrieben und das sollte auch so bleiben um den GOBD genüge zu tun.

    Die anzubringenden Korrekturen sind nachvollziehbar zu dokumentieren.

    Die Buchungen zu 5311 sollen auf 6311 geändert werden. Wegen der anscheinenden Vielzahl soll nicht regulär jede Buchung einzeln storniert werden; es soll jeweils eine Korrekturbuchung erfolgen.


    Vorgehen (hier nur für zu erfassende Korrektur von WEK zu Aufwand):

    Export der betreffenden Buchungen

    Bearbeitung in Excel, z. B. dahingehend, dass aus jeder Buchung "5311 an ????" eine Korrekturbuchung "6311 an 5311" erstellt wird. Dabei dem Buchungstext ein Zusatz anhängen, etwa:" ..., Korrektur (Grund). Die Belegnummer der ursprünglichen Buchung wird identisch übernommen.

    Einlesen der neuen (zusätzlichen!) Buchungen.


    Erfolg:

    Die Nachvollziehbarkeit der Buchhaltung bleibt GOBD-konform erhalten,. da die festgeschriebenen Buchungen nicht "radiert" werden.

    Es wird keine zweite Buchhaltung (Firma) angelegt, was diesbezügliche Rückfragen (z.b. zu ggf. unplausiblem Datum der Festschreibung) ausschließt.

    Die Belege sind an Hand der Belegnummer (mindestens an der erhaltenen Original-Buchung) auffindbar.

    Die Konten 5311 und 6311 sind wirksam korrigiert. Die Korrekturen sind neben der ursprünglichen Buchung über die Belegnummer auch mit dem Beleg verknüpft. Eine nachträgliche Zusortierung der Belege (angehängte Dokumente) zu den Korrekturbuchungen ist damit obsolet.


    Vielleicht ist das schon Deine Lösung.

  • Ja, könnte vielleicht auch eine Lösung sein. Aber bitte, du machst dir viel zu viel Arbeit, um mir Hilfe zu bieten, die ich gar nicht benötige. (bin trotzdem dankbar)


    Leider bleibt die Frage, die für mich wichtig ist, nämlich ob damit zu rechnen ist, dass der Programmfehler (wir sind uns ja einig, dass der existiert) zeitnah beseitigt wird.

    • Offizieller Beitrag

    (wir sind uns ja einig, dass der existiert)

    Ich stelle zwar oben fest, dass die Buchungskreise nicht immer in der Zweit-Buchhaltung so angelegt, bzw. verwendet werden, wie im Original obwohl die Belegnummer in den Buchungen korrekt enthalten sind. Ob das allerdings ein Fehler ist oder evtl. andere Gründe hat, überblicke ich gerade nicht. Schließlich müssen wohl Einstellungen der verwalteten Belegkreise und zur Belegnummernkontrolle der beiden Buchhaltungen in Einklang gebracht werden, bzw. per Belege neu durchnummerieren bearbeitet werden. Kann sein, dass Entscheidungen hierfür in manchen Konstellationen nicht automatisch vom Programm getroffen werden können.


    Ob das also ein Fehler ist, der behoben werden kann, und wenn ja, wie schnell der behoben werden kann, werden Programmierer sich anschauen müssen und je nach z. Zt. anliegenden Aufgaben priorisieren. Da kommt bestimmt bald eine Antwort.


    du machst dir viel zu viel Arbeit

    Mache ich gern! Gerade wo Du dringend eine Lösung gesucht hast und es sie ja gibt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Artelogic:


    Nach dem Import erscheint ein Dialog zum Einstellen der Belegnummer.


    Davon bitte mal nur den Screenshot nur der Einstellungen posten.


    Wie genau ist Deine Belegnummer aufgebaut, Beispiel?

  • Zitat

    Nach dem Import erscheint ein Dialog zum Einstellen der Belegnummer.

    Nein, es erscheint kein Dialog. Ich importiere ja aus Taxpool direkt.


    Das Feld BEF_VOUCHER_CATEGORY_ID wird in der Ziel-Tabelle nicht korrekt gesetzt. Vielleicht ist noch wichtig, dass ich eigene Belegkreise angelegt habe. Diese werden aber beim Import übernommen, so dass eine korrekte Zuordnung möglich wäre.

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