PostgreSQL Datenbank mit Linux möglich?

  • Hallo,


    ich würde Taxpool gerne mit der Postgresql Datenbank betreiben und würde diese gerne in einer Linux-Umgebung einrichten wollen.


    Ist dies möglich und gibt es hierzeu eventuelle eine Anleitung oder Einrichtungsdetails zur Datenbank?

    Danke im Voraus und viele Grüße.

    • Offizieller Beitrag

    Die Datenbank in Linux und Taxpool in Windows oder Taxpool mit Wine in Linux?


    Ich weiss nicht, ob PostGres unter Wine läuft, die Anleitung wäre dann identisch:

    https://www.taxpool.net/HTML/a…_postgresql_installat.htm

    Wenn Taxpool auf dem gleichen Rechner läuft, muss keine Serveradresse angegeben werden oder localhost.


    Wenn Postgres direkt in Linux installiert werden soll, müssen die Schritte der Anleitung auf Kommandozeile durchgeführt werden:

    https://www.postgresql.org/download/linux/ubuntu/

    https://sourceforge.net/projects/pgsqlportable/


    initdb -D /meincluster/ -U benutzer -E UTF8 -A scram-sha-256 --data-checksums --pwprompt


    pg_ctl -D /meincluster/ -l log.txt -F -p 5433 start


    Evtl. auch noch warten, bis die native Taxpool-Version erscheint.

    Die Beträge des Autors dienen ausschließlich dem Zweck der Information oder Meinungsäußerung und stellen keine rechtliche oder andersweitige Beratung oder Zusicherung dar.

    Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten.

  • Vielen Dank für die Rückmeldung.


    Mein Vorhaben ist es, eine Postgresql-Datenbank in Linux zu erstellen und diese dann mit dem Taxpool-Client (aktuell Windows) zu verwenden.


    Ist dies möglich?

    Anmerkung:
    Es geht mir hierbei hauptsächlich um die Erstellung der Datenbank (Tabellen & Felder) sowie den Einstellungen im Taxpool-Client (Windows).
    Also es geht mir hierbei nchct, wie ich eine Datenbank installiere, sondern spezifisch die Einstellungen für und von Taxpool.

    • Offizieller Beitrag

    Es muss nur der Cluster erstellt werden, die Tabellen erstellt Taxpool:


    0) postgres installieren:

    https://www.postgresql.org/download/linux/ubuntu/


    1) initdb -D /meincluster/ -U benutzer -E UTF8 -A scram-sha-256 --data-checksums --pwprompt


    2) Dann die beiden Dateien im Clusterordner bearbeiten:

    pg_hba.conf

    Zuerst eine Kopie der Datei erstellen, dann die Originaldatei mit notepad öffnen und an das Ende der Datei folgende Zeile anfügen, dann speichern:

    host all all 0.0.0.0/0 scram-sha-256

    oder

    host all all 0.0.0.0/0 md5

    falls md5 eingestellt wurde.


    postgresql.conf:

    Zuerst eine Kopie der Datei erstellen, dann die Originaldatei mit notepad öffnen und an das Ende der Datei folgende Zeile anfügen, dann speichern:

    listen_addresses = '*'


    3) Firewall für den verwendeten Port freigeben.


    4) Autostart

    https://denhamcoder.net/2019/0…gresql-at-machine-reboot/


    5) Linux Neu starten


    6) Wenn die DB nur für das DMS genutzt werden soll, DMS/Neue Datenbank erstellen.


    ansonsten:

    https://www.taxpool.net/HTML/a…_buchungsdaten_zentra.htm

  • Vielen Dank, das hat wunderbar funktioniert (für DMS).


    Kann ich diese Datenbank auch für sämtliche Buchungen in Taxpool verwenden?
    Hierzu habe ich keinen konkreten Eintrag in der Hilfe finden können...


    Würde gerne meine bereits bestehende Buchhaltung in die Datenbank transferieren und in Zukunft direkt mit der Datenbank als Basis arbeiten...

    • Offizieller Beitrag

    Ich schätze, die Anleitungen setzen voraus, dass einige Begriffe auseinanderzuhalten sind, welche auch mir immer mal Schwierigkeiten bereiten.


    Es gibt in Taxpool eine Datenbank oder Datei, in der die Buchungsdaten (einer Firma/Mandant, bzw. einer Buchhaltung) auch ohne DMS bereits enthalten sind. Dies ist die dbb-Datei, bzw. wenn mehrere Buchhaltungen (Firmen/Mandanten) bearbeitet werden, eben mehrere dieser dbb-Dateien.

    Diese liegen i. d. R. im Firmenordner und werden in den Hilfetexten höchjst unterschiedlich benannt:

    mal als Datei, mal als Datenbank oder als Mandanten-Datenbank, bzw. als Buchungsdokument.


    Schon die möglicherweise unterschiedlichen Ordner bei Nutzung der Multimandanten funktion und auch der benutzerdefinierten Datenordner kann zu Unsicherheit führen, was nun wo gespeichert ist. Das macht es unübersichtlich und ich will hierauf nicht eingehen.


    Die teils nur aus dem Kontext erschließbare Verwendung von "Dokument" (mal die dbb-Datei, mal zu Buchungen verknüpfte externe Belege oder auch vom Programm erstellete (z.B. Rechnungen) Dokumente) stellt eine weitere Hürde dar.


    Mit Einführung des DMS haben wir es nochmals mit Datenbanken zu tun, die - wenn ich es richtig verstanden habe - wiederum die o. g. Daten der ddb-Datei(en) beinhalten kann. Spätestens hier wird es für EDV-Laien schwer nachzuvollziehen, was mit Datenbank nun genau gemeint ist.

    Bereits der erste Absatz zu DMS in der Hilfe ist interpretationsbedürftig:

    DMS (Dokumentenmanagementsystem)

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    Verwaltet die Dokumente in einem Dokumentenmanagementsystem.

    Die bisherige Ablage von Dokumenten in Programmunterordnern wird derzeit noch parallel weitergeführt.

    Das DMS ist nur in der 64-Bit-Programmversion enthalten und dort nur in der Vollversion. Über das automatische Update kann von der 32-Bit-Version auf die 64-Bit-Version umgestellt werden.

    Zur Organisation der Datenbanken.



    Ich gestehe: Wie die Datenhaltung im DMS unter den unterschiedlichen Versionen (PostgreSQL/SQLite) sich organisiert habe ich nicht sicher verstanden und auch nicht, von welchem Server(-Programm!) diese Datenbanken auf welchem Server (Rechner) erstellt/bearbeitet werden.

    Hinzu kommt, dass diese DMS-Datenbanken (unter PostgreSQL) nun als Datenbankcluster ggf. mehrere Datenbanken (dbb-Dateien) und Dokumente (externe? und interne Belege) beinhalten können.

    Daher setze ich derzeit keine der DMS ein.


    Ich denke es geht einigen Buchhaltungsanwendern ähnlich. Bisher konnte ich die EDV-Systematik noch ohne spezielleres Fachwissen nachvollziehen und die Funktionen nutzen. Nun aber ist ein Punkt erreicht, an dem man als Buchhaltungs-Anwender das Programm kaum noch selbst installieren kann, um es mit den gewachsenen Funktionen in unterschiedlichen Scenarien einsetzen zu können, ohne auf tiefergehende fachfremde (EDV- bzw. IT-) Kenntnisse zurück zu greifen. Auch mir helfen die entsprechenden Anleitungen nicht über die bestehenden Unsicherheiten hinweg.


    Wenn dann noch mit unterschiedlichen Betriebssystemen und Emulatoren gearbeitet wird, ... Respekt, wer da noch klar kommt! :)

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