GNU/Linux Derivat für Taxpool

  • Hallo zusammen,


    mich würde interessieren, welches Linux-Derivat die taxpool-Linuxversion benötigt wenn sie für die Nutzer bereit steht.


    Mit dieser Info könnte ich schon mal ein entsprechendes System aufsetzen und die Umsteigerin etwas im Umgang damit schulen :)


    Vielen Dank im Voraus

    Marcel

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    Ubuntu basierend, also z.B. auch Linux Mint, Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu, ... aber LMDE (Debian-Basis) nicht.

    Es ist abhängig von der Version der Entwicklungsumgebung (Qt), die am Ende eingesetzt wird. Derzeit Version 6.72.

    Qt 6.7.x: laut Qt-Doku wurden die offiziellen Binaries mit Ubuntu 22.04 LTS (glibc 2.35) gebaut. Minimal empfohlen ist als Basis also Ubuntu 22.04 oder neuer.
    Qt 6.8.x: die Prebuilds kommen bereits von Ubuntu 24.04 LTS (glibc 2.39). Minimal empfohlen ist als Basis daher Ubuntu 24.04 oder neuer.

    Vermutlich ist die Basis wegen besserer Kompatibilität Ubuntu 22.04 und höher:

    Ubuntu 22.04 LTS (Jammy) und neuer, Ubuntu 24.04 LTS (Noble), Kubuntu 22.04+, Xubuntu 22.04+, Lubuntu 22.04+, Ubuntu MATE 22.04+, Ubuntu Budgie 22.04+, Ubuntu Studio 22.04+, Ubuntu Kylin 22.04+, Ubuntu Unity 22.04+, Edubuntu 22.04+, Ubuntu Cinnamon 22.04+, Linux Mint 21.x (Ubuntu-22.04-Basis), Linux Mint 22.x (Ubuntu-24.04-Basis), Pop!_OS 22.04, elementary OS 7.x, Zorin OS 17, KDE neon (Ubuntu-LTS-basiert 22.04/24.04), Linux Lite 6.x, Bodhi Linux 7.x (Ubuntu-22.04-Basis), Voyager 22.04/24.04.

    Die Beträge des Autors dienen ausschließlich dem Zweck der Information oder Meinungsäußerung und stellen keine rechtliche oder andersweitige Beratung oder Zusicherung dar.

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    Konkretere Angaben als die bereits bekannten sind auch auf mehrfache Frage kaum möglich.

    Die Linuxversion erscheint noch in diesem Jahr, bitte etwas Geduld...

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    Habe ich die Aufzählung richtig verstanden:
    Taxpool in der Linux-Version wird NICHT unter Debian laufen?

    Ja. So hat es modular doch klar formuliert:

    (Debian-Basis) nicht.

    Es wird also beispielsweise Linux-Mint 21.x und Linux-Mint 21.x, da beide auf Ubuntu basieren, funktionieren.
    Für die Debian basierten Versionen (LMDE = Linux Mint Debian Edition) - aktuell LMDE 6 und LMDE 7 gilt das nicht.

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    Für Debian und Andere kann es natürlich auch kompiliert werden, aber jedes Paket bedeutet erneuten Test, ich sage nur Wayland.

    D.h. zuerst erscheint eine Version für die populärsten Pakete.

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  • Taxpool in der Linux-Version wird NICHT unter Debian laufen?

    Doch, wird es, sofern von Taxpool Seite die Abhängigkeiten klar kommuniziert werden, und du diese in der richtigen Version nachinstallierst.

    Es wird eben nur nicht ohne zusätzlich zu installierende Abhängigkeiten auf debian Distributionen laufen.

    Wenn es tatsächlich "nur" um Qt und die entsprechenden c Bibliotheken geht, dürfte das sogar relativ leicht machbar sein.

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    Alle die sich fragen, unter welchem Linux-Derivat Taxpool ohne Weiteres laufen wird haben eine klare und ehrliche Aussage erhalten. Danach sollten sie sich richten.

    Ob später andere Versionen unterstütz werden ist dem "zuerst erscheint eine Version für die populärsten Pakete." zu entnehmen. Ich hoffe, dass dazu nicht (wie schon seit Ankündigung einer Linux-Version für Taxpool) die Frage nach einem Termin dazu aufkommt, welcher offensichtlich nicht genannt werden kann.

    Wer eine nicht empfohlene Distribution jedoch erst noch anpassen will oder von einem Dienstleister anpassen lassen will sollte sich darüber im klaren sein, dass eine entsprechende Zuarbeit seitens Taxpool dazu nötig wäre. Ohne diese sind auch anscheinend leicht machbare Anpassungen kaum möglich. Ob eine nötige Zuarbeit seitens Taxpool durch die widerholte Forderung im Forum erreicht wird, wage ich zu bezweifeln. Solche Entscheidungen werden gewiss an anderer Stelle getroffen.

  • So langsam macht mir die Linuxversion Angst.
    Als Linux-Laie dachte ich bisher nicht an Unterschiede der Distributionen, welche ich bislang nur in Unterschiede der enthaltenen Programme vermutet habe. Daher Danke für die Frage und die Antworten hier.

    Ich befürchte nun noch mehr, dass die Anpassungen hin - zu Linux und ggf. dort für unterschiedliche Distributionen - die Fähigkeiten und Bedienung (Oberfläche) der Windowsversion derart ändern, dass ich mich nicht mehr zurechtfinde. Womöglich auf einen Schlag.

    Da ich Taxpool schon seit langer Zeit einsetze kenne ich die für mich wichtigen Änderungen auch wenn sie in der Hilfe teils nur knapp hinzugefügt oder für mich teils garnicht auffindbar sind. Auch dazu befürchte ich, dass die Anpassungen bisher erworbenes Wissen nutzlos macht.

    Wenn dann die Hilfe in ähnlich knapper Form wie bei Ergänzungen (z. B. beim DMS) erfolgt und nur IT-Leuten verständlich genug ist, müsste ich passen.

    Ich kenne mich mit einigen Programmen (Buchhaltungen/Lohn) aus und verfolge deren Entwicklung, lerne also stets damit umzugehen. Allerdings lehne ich bereits Aufträge ab, die vorgegebenermaßen in einem für mich neuen Programm zu erledigen wären, einfach weil ich nicht in zu vielen Programmen auf dem Laufenden bleiben kann.

    Würde Taxpool sich so verändern, dass es quasi wieder Neuland für mich ist, muss ich abwägen (ohne damit drohen zu wollen!) ob ich damit weiter arbeite. Es wäre verdammt schade!

    Meine Befürchtungen würde ich mir nur zu gerne zerstreuen lassen.

    Beiträge stellen keine rechtliche Beratung dar, sie sind lediglich Meinungsäußerung des Verfassers. Das Urheberrecht für durch mich erstellte Inhalte in Themen und Beiträgen verbleibt, ungeachtet der eingeräumten Rechte an den Forenbetreiber, bei mir. Weitere Infos über mich.

  • dass eine entsprechende Zuarbeit seitens Taxpool dazu nötig wäre. Ohne diese sind auch anscheinend leicht machbare Anpassungen kaum möglich.

    Wenn das tatsächlich so sein sollte, dann macht Taxpool da einen sehr bescheidenen Job.

    Entschuldige, dass ich das so gerade heraus sage.

    Ich kenne kein anderes Linux Programm, das derart tief mit einer speziellen Distribution verwurzelt wäre.

    wiko-services.de Ich glaube (hoffe), deine Sorge ist nicht berechtigt. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund für tiefgehende Änderungen der Benutzerführung wegen der Linux Version. Unabhängig von der Linux Version sind aber natürlich Änderungen wohl möglich (und imho teilweise auch sinnvoll)

  • Es gibt viele verschiedene Linux-Derivate, zumal "Linux" auch noch in verschiedenen Serverversionen entwickelt wird. Wenn ich in Linux eine Anwendung "out of the box" einsetzen will, so wie das Otto Normalverbraucher bisher mit MS Windows gewöhnt ist, muss ich mich eben an die vorgegebene Distribution halten.

    Da kann dann die Nutzeroberfläche des PC / Laptop vom Anwender oft sogar noch nicht mal mehr unterschieden werden, ob MS Windows oder Linux läuft.

    Und wer sich bisher unter MS Windows zugetraut hat, mit powershell oder der Kommandozeile zu arbeiten, der muss auch vor Linux keine Angst haben.

    Software: Taxpool mit Postgres in Bilanz- und EÜR Version; Online-Banking über Subsembly
    Kontenrahmen: SKR 03 / 04 / 42 / 49 ; Wunsch wäre SKR 14
    mehrere Mandanten,

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    Wer eine nicht empfohlene Distribution jedoch erst noch anpassen will oder von einem Dienstleister anpassen lassen will sollte sich darüber im klaren sein, dass eine entsprechende Zuarbeit seitens Taxpool dazu nötig wäre. Ohne diese sind auch anscheinend leicht machbare Anpassungen kaum möglich.

    Wenn das tatsächlich so sein sollte, dann macht Taxpool da einen sehr bescheidenen Job.

    Entschuldige, dass ich das so gerade heraus sage.

    Ich kenne kein anderes Linux Programm, das derart tief mit einer speziellen Distribution verwurzelt wäre.

    Es ist doch egal, warum eine spezielle Distribution vorausgesetzt wird, obwohl nachvollziehbare Gründe dafür genannt wurden. Du hast doch selbst geschrieben, dass Du nur mit entsprechender Dokumentation seitens Taxpool zu den "Abhängigkeiten" eine andere Distribution unter richtiger Installationsreihenfolge der "Abhängigkeiten" für Taxpool aufbereiten könntest.

    Alles "wenn" und "aber" geht doch an den Fragen von marcel und derauchnoch nach der vorausgesetzten Distribution vorbei.

    Wenn ich in Linux eine Anwendung "out of the box" einsetzen will, so wie das Otto Normalverbraucher bisher mit MS Windows gewöhnt ist, muss ich mich eben an die vorgegebene Distribution halten.

    Genau so sehe ich das auch.

  • Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund für tiefgehende Änderungen der Benutzerführung wegen der Linux Version.

    Hoffen tue ich auch. Aber dss Prinzip Hoffnung hat mich zu oft entteuscht. :( Wenn auch nicht bei Taxpool.

    Für mich sind vielleicht auch im Grunde wenig tiefgehende Veränderungen schon solche, die mich aus dem Konzept bringen. Softwareentwickler haben da bestimmt eine andere Schmerzgrenze als der unbedarfte User, der z. B. eine gut gemeinte intuitive Benutzerführung nicht begreift.

    In solchen Dingen ist langjährige Erfahrung eher hinderlich. Wenn der gewohnte Umgang sich ändert ist es schwieriger sich darauf einzustellen als ohne "Vorbelastung" etwas neu zu lernen.

    Das Problem kenne ich z. B. bei Buchhaltungs-Neulingen. Wenn sie erst mal etwas falsches verinnerlicht haben, muss erst das "bekämpft" werden ehe Platz für das (neue) Richtige ist. ;(

    Beiträge stellen keine rechtliche Beratung dar, sie sind lediglich Meinungsäußerung des Verfassers. Das Urheberrecht für durch mich erstellte Inhalte in Themen und Beiträgen verbleibt, ungeachtet der eingeräumten Rechte an den Forenbetreiber, bei mir. Weitere Infos über mich.

  • Genau so sehe ich das auch.

    Ihr möchtet also tatsächlich 10 verschiedene Linux Distributionen verwenden, jede davon für ein anderes Programm, nur weil (angeblich) die jeweils andere Distribution nicht passt?

    Abhängigkeiten hast du in der Windows-Welt übrigens genauso. Und obwohl das eine Programm die visual c Bibliotheken in einer bestimmten Version benötigen, ein anderes vielleicht java und ein drittes .NET funktioniert es am Ende doch alles auf dem gleichen Windows...

    Und das wird bei der Linux Version nicht wirklich anders sein. Kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen...

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    Ihr möchtet also tatsächlich 10 verschiedene Linux Distributionen verwenden, jede davon für ein anderes Programm, nur weil (angeblich) die jeweils andere Distribution nicht passt?

    Es geht doch nicht um etliche Programme sondern um eine für die kommende Linux-Version von Taxpool passende Distribution.

  • Taxoloop November 3, 2025 at 4:54 PM

    Closed the thread.
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    Ich kenne kein anderes Linux Programm, das derart tief mit einer speziellen Distribution verwurzelt wäre.

    Dieses Vorgehen ist völlig üblich – viele große Projekte wie Kdenlive, DigiKam, Nextcloud Desktop, VLC oder MuseScore starten ihre Linux-Builds ebenfalls zunächst mit Ubuntu-basierten Toolchains und veröffentlichen danach Varianten für Debian, Fedora oder Arch.
    Kurz gesagt:
    Die Software ist nicht „an Ubuntu gebunden“, sondern wird zunächst dort erstellt, weil es die stabilste Basis für Qt-Builds bietet. Die spätere Unterstützung weiterer Distributionen ist fest eingeplant.

    Die Beträge des Autors dienen ausschließlich dem Zweck der Information oder Meinungsäußerung und stellen keine rechtliche oder andersweitige Beratung oder Zusicherung dar.

    Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten.

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