Transaktionssicherung

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Hinweis: Dieser Menüpunkt ist nur aktiv, sofern eine Datenbank in Nutzung ist, die nicht nach jeder Transaktion speichert.

 

Da die Daten in der Standarddatenbank erst beim Beenden gesichert werden, kann es bei einem Stromausfall, Systemcrash oder Programmabsturz zum Verlust nur der in letzten Sitzung eingegebenen Daten kommen.

Ein Defekt an der Datenbank kann dadurch nicht entstehen. Im Prinzip kann die Datenbank nur durch einen defekten Datenträger oder defekten Hauptspeicher beschädigt werden.

 

Um den Datenverlust gering zu halten bzw. ganz zu verhindern, gibt es verschiedene Methoden:

 

Methode 1 (Daten alle x-Minuten speichern (diese Einstellung ist zukünftig obsolet)):

 

Die Daten werden alle x-Minuten komplett gesichert, wird als Wert eine -1 eingegeben, findet gar keine Intervallspeicherung statt.

Der minimale Wert beträgt ansonsten 10 min.

 

Methode 2 (Änderungen nach jeder Transaktion in einer zweiten Datenbank speichern):

 

Die Änderungen werden nach jeder Transaktion in einer zusätzlichen Datenbank gespeichert, nach einem Programmabsturz erscheint beim nächsten Start folgende Meldung:

 

datensicherung_transaktions_sicherung1

 

Mit der Auswahl JA werden die Daten aller vollständigen Transaktionen wiederhergestellt.

Fand der Absturz inmitten einer längeren Transaktion statt, z.B. beim Ausbuchen, wird die komplette letzte Transaktion verworfen.

Fand der Absturz beim Import von Buchungen statt, werden evtl. neu angelegte Konten wiederhergestellt, aber der Teilimport der Buchungen verworfen.

 

Synchronisation:

Durch die zusätzliche Datenbank wird mehr Speicher benötigt, Schreibvorgänge werden langsamer.

Es ist aufgrund des erhöhten Speicherbedarfs zu empfehlen, die 64-Bit-Programmversion zu nutzen, falls eine 64-Bit-Umgebung vorliegt, die Umstellung erfolgt ganz einfach über das automatische Update.

Die Geschwindigkeit des Speicherns ist von der Synchronisation der Daten mit dem Datenträger abhängig:

Keine: Die zusätzliche Datenbank kann bei einem Systemcrash oder Stromausfall defekt werden.

Normal: Die Datenbank probiert an den wichtigsten Stellen zu synchronisieren, bei einem Systemcrash oder Stromausfall besteht eine sehr geringe Chance für einen Defekt der zusätzlichen Datenbank.

Voll (langsam): Die Datenbank synchronisiert an allen Stellen, bei einem Systemcrash oder Stromausfall entsteht kein Schaden an der zusätzlichen Datenbank.

Extra (langsamer): Die maximale Synchronisationsstufe.

 

Bei einem Betätigen des Speichern-Schalters oder nach einer erfolgreichen Programmbeendigung wird die zusätzliche Datenbank geleert.

 

Die Datei wird, unabhängig davon, ob ein abweichender Datenordner eingestellt wurde, immer im Standarddatenordner angelegt, d.h. in der portablen Version in INSTALLATIONSORDNER/FIRMEN und in der nicht-portablen Version in BENUTZER/BENUTZERNAME/DOKUMENTE/FIRMEN.

 

Die Sicherungsdatei hat die Endung .restore, d.h. wenn die Firmendatei

IhreFirma.dbb

benannt ist, ist der Name der Sicherungsdatei

IhreFirma.dbb.restore

 

Wenn Taxpool beendet wurde, kann die Datei jederzeit gelöscht werden, dabei muss aber in diesem Fall auch die Datei

IhreFirma.dbb.restore-journal

gelöscht werden, falls diese vorhanden ist.

 

Wichtiger Hinweis: Wenn Sie mittels automatischer Cloudsicherung wie z.B. Dropbox die Datenbanken von einem Rechner auf einen anderen Rechner abgleichen, kann die zusätzliche Datenbank auf dem Zielrechner beschädigt werden, wenn dort Taxpool gerade auf diese Datenbank zugreift.