Daten im DATEV® Format (csv) importieren

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Importiert Daten im DATEV-Format (csv).

 

Es können sowohl die Bewegungsdaten (DTVF_Buchungsstapel_<Datum_Uhrzeit>.csv bzw. EXTF_<indiv.Ergänzung>.csv) als auch die Stammdaten der Kunden- und Lieferanten (DTVF_GP_Stamm_<Datum_Uhrzeit>.csv, bzw. EXTF_<indiv.Ergänzung>.csv) importiert werden.

 

Achten Sie bitte darauf, dass immer nur der neueste Datenbestand für einen Buchungszeitraum importiert wird, der erneute Import älterer Buchungsdaten kann zu einem fehlerhaften Import führen, in diesem Fall sollten die zuletzt importierten Buchungen wieder gelöscht werden (siehe Anleitung am Ende der Seite).

Bereits fertig gebuchte Monate können auch abgeschlossen werden, um ein weiteres Bebuchen zu verhindern.

 

Unter Kostenstellen anlegen werden in den Buchungen gefundene Kostenstellen angezeigt, die im Programm noch nicht existieren.

In der Liste aktivierte Kostenstellen werden nach dem Beenden des Dialogs automatisch angelegt.

 

Unter fehlende Konten werden die Konten angezeigt, die in der Kontenverwaltung nicht vorhanden sind.

Es empfiehlt sich, diese vor dem Import anzulegen, alternativ dazu kann das Konto auch automatisch auf der Basis eines Kontos mit einer ähnlichen Nummer angelegt werden, dazu dient die Einstellung Konten auf der Basis eines nahen Kontos neu anlegen, sofern in der dazugehörigen Auswahlliste für eine Kontonummer zwei mögliche Konten angezeigt werden, aktivieren Sie bitte nur die Einstellung, die am ehesten passt.

 

B2C:

Sofern die B2C-Daten mittels des One-Stop-Shop übermittelt werden sollen, ist der Eintrag OSS auszuwählen, ansonsten, ob die Lieferschwelle überschritten wurde oder nicht.

 

Beleg1 und Beleg2 zusammenführen: Der Belegtext der späteren Buchung wird aus der Kombination der Felder 'Beleg1' und 'Beleg2' gebildet.

 

Nicht fällige Steuern bei Kundenkonten buchen:

Nicht fällige Steuern werden in Verbindung eines Ertragskontos mit einem Kundenkonto gebucht, sofern im Programm für das Wirtschaftsjahr des Imports eine Ist-Versteuerung eingestellt ist oder die DATEV-Datei die Daten als Ist-versteuert kennzeichnet.

 

Umsatzsteuer-ID aktualisieren:

Sofern bei einem Personenkonto noch keine Umsatzsteuer-ID eingetragen wurde, wird diese generell aus der Importdatei ermittelt, sofern vorhanden.

Bei einer bereits bei einem Personenkonto vorhandenen ID wird diese nur überschrieben, sofern diese Einstellung aktiv ist.

 

'Vorsteuer im Folgejahr abziehbar' bebuchen:

Diese Einstellung ist bei der Buchung 'Sonstiger Verbindlichkeiten' zur Jahresabgrenzung wichtig, sofern die Vorsteuer erst im Folgejahr fällig wird.

In diesem Fall ist aus Gründen der Übersichtlichkeit zu empfehlen, folgendermaßen zu buchen:

1) Aufwand (netto) an 'Sonstige Verbindlichkeiten'.

2) 'Vorsteuer im Folgejahr abziehbar' (Steuerbetrag) an 'Sonstige Verbindlichkeiten'.

Buchung im Folgejahr:

3) 'Sonstige Verbindlichkeiten' an Finanzkonto/Kreditor.

Das Programm erzeugt dann bei aktiver Einstellung die Buchung:

'Vorsteuer' an 'Vorsteuer im Folgejahr abziehbar'

automatisch.

Sofern ohne das Konto 'Vorsteuer im Folgejahr abziehbar' gebucht wurde, ist die Einstellung zu deaktivieren, in diesem Fall bucht das Programm die Vorsteuer direkt.

 

Sachkonten kürzen:

Die Einstellung sorgt dafür, dass die importierten Sachkonten bei einer Erweiterung der Kontenlänge um die passende Anzahl an Nullen gekürzt werden, sofern dies möglich.

 

Erkennung identischer Buchungen:

Zur Erkennung identischer Buchungen gibt es folgende Möglichkeiten:

 

1) DATEV-Buchungen, die unverändert erneut importiert werden, und aus denen bereits eine Buchung erzeugt wurde, werden automatisch erkannt, diese erscheinen GRÜN in der Listenansicht, es muss dazu die Einstellung Doppelte Datensätze ID-Suche aktiviert sein.

 

2) DATEV-Buchungen, die aus Taxpool®-Buchhalter im DATEV-Pro-Format exportiert wurden und danach, z.B. beim Steuerberater nachbearbeitet und erneut in Taxpool®-Buchhalter importiert wurden, erkennt das Programm unter folgenden Bedingungen:

Die Buchungen wurden mit einer Buchhaltungssoftware bearbeitet, die sämtliche DATEV-Importdatenfelder der Spezifikation >=3.0 weiterverarbeiten und auch wieder exportieren kann, z.B. die Programme der Firma DATEV oder  Taxpool®-Buchhalter .

Beim Import in Taxpool®-Buchhalter muss dazu die Einstellung Doppelte Datensätze ID-Suche aktiviert sein.

In der Vorschau erscheinen die Buchungen in folgenden Farben:

GRÜN: Die Buchung wurde bereits einmal importiert und ist unverändert.

 

ROT: Die Buchung wurde erkannt und wurde verändert, die Änderung kann mit dem Schalter Datenabgleich (s.u.) auf die bestehende Buchung angewandt werden.

Die Kriterien für eine geänderte Buchung können in der Auswahl-Liste eingestellt werden.

 

GELB: Die Buchung wurde erkannt und ist doppelt vorhanden, es kann sich dabei um ein Storno oder eine Kopie handeln, die Buchung sollte importiert werden.

 

CYAN: Die Buchung wurde erkannt und ist unverändert.

 

WEISS: Die Buchung ist neu und sollte importiert werden.

 

Hinweis: Gelöschte Buchungen werden (bisher) nicht erkannt.

 

3) DATEV-Buchungen, die aus einer beliebigen Datenquelle stammen:

Dazu muss die Einstellung Doppelte Datensätze normale Suche aktiviert sein.

Die Suchkriterien können in der Auswahl-Liste rechts neben der Einstellung eingestellt werden.

Für jede Buchung findet eine Suche über alle bestehenden Buchungen im Datumsbereich der Importbuchungen statt, dieser Vorgang kann sehr zeitaufwendig sein, und mit dem Schalter Abbrechen in der Fortschrittsanzeige abgebrochen werden.

 

 

Mit dem Schalter Datenabgleich können Änderungen an erkannten Buchungen durchgeführt werden, diese sind ROT markiert:

Dazu gibt es folgende Einstellungen:

Geänderte Werte:

In der Liste werden die Unterschiede zwischen den Importdaten und den bisherigen Daten der gefundenen Buchung angezeigt, einzelne Ersetzungen können durch Deaktivieren des Auswahlschalters gesteuert werden.

Datensicherung erstellen:

Da ein versehentlich falsches Ersetzen problematisch sein kann und nur mittels einer Sicherungskopie rückgängig gemacht werden kann, gibt es die Möglichkeit, mittels dieser Einstellung eine temporäre Kopie des aktuellen Datenbankzustandes zu erstellen.

Dieser Sicherungszustand kann mit der Funktion <Datei|Datensicherung|Änderungen seit erstem Skript rückgängig machen> wiederhergestellt werden.

Buchung stornieren, sofern kein Bearbeiten möglich ist:

Bei Buchungen, die nicht mehr geändert werden können, da sie z.B. in einem gesperrten Monat liegen, ist keine Ersetzung möglich.

Alternativ kann es jedoch evtl. sinnvoll sein, die Buchung zu stornieren, es wird dabei das Belegdatum der Originalbuchung als Stornodatum benutzt.

Hinweis: Diese Einstellung sollte nur von Buchhaltungsprofis benutzt werden.

 

Löschen der zuletzt importierten Buchungen nach einem fehlerhaft konfigurierten Import:

Lesen Sie dazu bitte hier nach.