1) In der Hauptbuchungsmaske:
a) Erhaltene Anzahlungen, Forderungsverluste, Gewährte Skonti:
Automatikkonten mit festem Steuersatz
b) Erlöse allgemein:
Automatikkonten mit festem Steuersatz (5%):
(SKR03/04): 8333/4333 Erlöse 5 % USt
Automatikkonten mit festem Steuersatz (16%):
(SKR03/04): 8340 bis 8349/4340-4349 Erlöse 16 % USt
c) Nicht-Automatikkonten (bedeutet: es kann ein Steuersatz zugewiesen werden):
Mit den Steuersätzen (USt/VSt16% alt) und (USt/VSt7% alt) kann ab dem 1.1.2021 noch mit dem alten Steuersatz (bis 31.12.2020) gebucht werden.
Damit der Steuersatz in der Auswahl der Steuersätze erscheint, muss in der Verwaltung der Steuersätze die Eigenschaft Anzeigen aktiviert werden.
Beispiel: Steuersätze für 16% (USt/VSt16% alt) und 5% (USt/VSt7% alt) ab dem 1.1.2021 aktivieren:
Danach kann der Steuersatz entweder einem bestehenden Nicht-Automatikkonto zugewiesen (z.B. (SKR03/04) 8200/4200 ), oder es wird in der Kontenverwaltung ein Konto angelegt, dem der entsprechende Steuersatz zugewiesen wird.
Im Bereich (SKR03/04) 8201-8299 / 4201-4299 können z.B. Nicht-Automatikkonten angelegt werden, denen, falls erforderlich, auch eine spezielle Zuordnung für die Anlage EÜR zugewiesen werden kann.
d) Erhaltene Skonti, Geleistete Anzahlungen:
Automatikkonten mit festem Steuersatz
e) Aufwand allgemein:
Nicht-Automatikonten können mit einem alternativen Steuersatz gebucht werden, damit der Steuersatz in der Auswahl der Steuersätze erscheint, muss in der Verwaltung der Steuersätze die Eigenschaft Anzeigen aktiviert werden.
Beispiel siehe oben unter 1)c).
Vorsteuer 16% (USt/VSt16% alt)
Vorsteuer 5% (USt/VSt7% alt)
Weitere aktivierbare Steuersätze:
5%:
Aufzuteilende VSt. 7% alt
EU-Erwerb mit 7% USt/VSt alt
EU-Erwerb 7% ohne VSt alt
16%:
Aufzuteilende VSt. 16% alt
EU-Erwerb 16% alt
EU-Erwerb 16% ohne VSt alt
Dazu auch.
2) In der Kunden- und Lieferantenverwaltung:
a) Ausgangsrechnungen, einfache Erfassung:
Die gleiche Vorgehensweise wie unter 1)a) bis 1)c), siehe oben.
b) Ausgangsrechnungen, Auftrag/Sammelrechnung:
b1) Einstellung: Keine individuellen Konten: Aktiv:
Die gleiche Vorgehensweise wie unter 1)a) bis 1)c), siehe oben, mit der Abweichung, dass keine Steuersätze zugewiesen werden können, spezielle Erlöskonten müssen also zuerst, wie in 1)c) erläutert, mit dem entsprechenden Steuersatz angelegt werden, damit diese ausgewählt werden können.
Im Register Vorgaben existieren im Feld Standarderlöskonten freie Einträge, dort können entweder zuvor erstellte Konten oder Konten mit festem Steuersatz hinterlegt werden, z.B.
(SKR03/04): 8333/4333 Erlöse 5 % USt
(SKR03/04): 8340 bis 8349/4340-4349 Erlöse 16 % USt
Alternativ dazu kann auch nur für diese Rechungen die Einstellung Keine individuellen Konten deaktiviert werden (siehe dazu b2)).
b2) Einstellung: Keine individuellen Konten: Inaktiv:
Die gleiche Vorgehensweise wie unter 1)a) bis 1)c), siehe oben, mit der Abweichung, dass keine Steuersätze zugewiesen werden können, Automatikkonten mit festem Steuersatz können direkt ausgewählt werden, spezielle Erlöskonten müssen zuerst, wie in 1)c) erläutert, mit dem entsprechenden Steuersatz angelegt werden, damit diese ausgewählt werden können.
c) Eingangsrechnungen, einfache Erfassung:
Die gleiche Vorgehensweise wie unter 1)d) bis 1)e), siehe oben.
Zu den verfügbaren Steuersätzen siehe e) Aufwand allgemein.
d) Eingangsrechnungen, Auftrag/Sammelrechnung:
Die gleiche Vorgehensweise wie unter 1)d) bis 1)e), mit der Abweichung, dass keine Steuersätze zugewiesen werden können, Automatikkonten mit festem Steuersatz können direkt ausgewählt werden, spezielle Aufwandskonten müssen zuerst mit dem entsprechenden Steuersatz angelegt werden
Zu den verfügbaren Steuersätzen siehe e) Aufwand allgemein.